Die medizinische und pflegerische Versorgung von pflegebedürftigen Patienten ist vor allem in der Fläche, aber auch in urbanen Gebieten häufig defizitär: Die hausärztliche und pflegerische Versorgung in hausärztlich ausreichend versorgten Städten ist in der Regel noch zufriedenstellend, aber auch verbesserungsfähig. Dagegen ist deren fachärztliche Versorgung auch in Städten verbesserungsbedürftig, vor allem, weil Fachärzte gewöhnlich keine Hausbesuche durchführen. Dagegen ist im ländlichen Umfeld häufig sowohl die pflegerische als auch haus- und fachärztliche Versorgung von Pflegebedürftigen defizitär und verbesserungsbedürftig.
Die aLIVE Pflege Leistungen und Konzepte für die geriatrische Versorgung können eine erhebliche Optimierung bei der pflegerischen und hausärztlichen Versorgung sicherstellen. Eine Verkürzung der Wartezeiten, z. B. bei der Pflegedokumentation und der Dokumentation ärztlicher Anordnungen, kann durch einfach zu nutzende und effiziente aLIVE Pflege Software erreicht werden.
Auch bei der fachärztlichen Versorgung müssen die Patienten weniger lange darauf warten. Alle bisherigen Defizite bei der Versorgung von Betroffenen – vor allem bei der fachärztlichen Versorgung – können mit Hilfe von telemedizinischen Leistungen durch aLIVE Pflege ausgeglichen oder zumindest verringert werden.
Es besteht schon heute in vielen Regionen ein Ärzte- und Pflegekräftemangel, der vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird. Mit unserem Konzepten und Dienstleistungen werden Möglichkeiten geschaffen, wie die pflegerische und Haus- sowie die Fachärztliche Versorgung von Pflegebedürftigen zu vertretbaren Kosten und vor dem Hintergrund von knapper werdenden Ärzten in der Fläche nachhaltig verbessert und zukünftig sichergestellt werden kann. Gerade in strukturschwachen Regionen mit geringer Bevölkerungs-, aber auch geringer Arztdichte wird dies auf Dauer nur möglich sein, wenn es gelingt, trotz knapper werdender Pflegekräfte und Ärzte vor allem außerhalb von Ballungsgebieten und Städten und trotz der teilweise erheblichen räumlichen Distanz zwischen Pfleger, Arzt und Patient und der daraus resultierenden Versorgungsprobleme, die medizinische Versorgung von Pflegebedürftigen zu gewährleisten.
Bei Pflegebedürftigen mit chronischen Erkrankungen kann die pflegerische und ärztliche Versorgung ebenfalls verbessert werden. Eine regelmäßige Erhebung und Auswertung wichtiger Vitaldaten könnte einerseits unnötige Untersuchungen, Arztbesuche und Krankenhauseinweisungen vermeiden helfen und andererseits gewährleisten, dass der Pflegebedürftige dem Arzt nur dann vorgestellt wird, wenn die Auswertung der Vitaldaten dies nötig macht.
Wesentlicher für den Versorgungsverlauf von Pflegebedürftigen sind die bestehenden und sich abzeichnenden Funktionseinschränkungen. Für diese Fälle mit multimorbiden Menschen hat sich das Case Management (CM) im Sinne einer fallbezogenen Intervention als zielführender als eine Leitlinienorientierung erwiesen. Das CM erfolgt im Rahmen unserer „Geriatrischen Versorgung“ mit medizinisch-geriatrisch geschultem Blick und deckt Funktionsdefizite auf, während ein konventionelles geprägtes Case Management diese Funktionsdefizite oft unabsichtlich verschleiert.